Eine hohe Teilnehmerzahl konnte die diesjährige Wallfahrt der Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena verzeichnen. Es war die erste seit 3 Jahren in gewohnter Form nach Ausbruch von Corona. Aus allen Ortschaften hatten sich Pilger auf den Weg gemacht, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto, um zur Mutter Gottes zu gehen mit alle den Sorgen, Bitten und Dankgebeten. Hinter der Wallfahrt stehen Fragen wie „Suchen wir Wegzeichen und Richtungsweiser für unsere Schritte im Leben?“ und „Spüren wir, dass wir nicht allein im Glauben unterwegs sind?“
In einer langen Prozession mit vielen Bannerabordnungen zogen zogen die Gläubigen vom Peter-Plümpe-Platz zur Gnadenkapelle. Vor dem Gnadenbild versammelt legten sie im Gebet ihre Hoffnung, Sehnsucht und Bitten an die „Trösterin der Betrübten“ dar. Pastoralreferent Matthias Ueberfeld betonte den Aufbruch, den ein jeder von uns immer wieder unternimmt, um am Ende glücklich ans Ziel seines Lebens anzukommen, seine Vollendung in Gott zu erlangen. Maria, die Mutter Jesu, ist als Anlaufstelle die Vermittlerin dazu.
Die mehr als 200 Pilgerinnen und Pilger unserer Gemeinde versammelten sich anschließend in der Basilika, um im feierlichen Gottesdienst Gott zu loben und zu danken. Zelebrant war Pastor Peter Hennesen. Er weihte und entzündete die wunderbar gestaltete Wallfahrtskerze. In seiner Predigt führte Peter Hennesen den Gläubigen vor Augen, dass Jesus am Kreuz in seiner Todesstunde den Blick auf Maria lenkt, derer sich sein Jünger Johannes annehmen soll: „Siehe da, deine Mutter“. Auch wir sollen unsere Augen öffnen für Maria, sie als unsere Mutter annehmen und unser Leben so ausrichten, dass wir die Liebe Marias zu uns weitergeben im Umgang mit unseren Mitmenschen und Anvertrauten.
Mit dem großen Kreuzweg und dem Schlusssegen endete die Wallfahrt.