Nach der umfassenden Renovierung der alten St.-Martin-Kirche Veert wurde am Freitagabend ein neuer Altar geweiht, eine beeindruckende Zeremonie voller ausdrucksstarker Symbolik. In einem feierlichen Gottesdienst wurde die Altarweihe von Weihbischof Rolf Lohmann vollzogen. „Wir ehren den Altar wie wir Christus ehren und gehen mit ihm um wie mit dem lebendigen Christus“, so Bischof Lohmann. An fünf Stellen mit heiligem Öl geweiht – sie symolisieren die Wundmale Christi. Das Feuer auf dem Altar steht für das Licht Christi, das auf die Menschen übergeht. „Das ist Gottes Platz.“ In den steinernen Corpus wurden Reliquien der Seligen Anna Katharina Emmerick eingelassen, einer Ordensfrau aus Dülmen, die zu Lebzeiten u.a. die Wundmale Christi, die sog. Stigmata, trug und 2004 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen wurde.
Nach der nun vollendeten Renovierung werden wie gewohnt dienstags und freitags die Gottesdienste in der alten Kirche in Veert gefeiert. Auch Taufen können wieder stattfinden.