Mit einem feierlichen Dankgottesdienst in der Kapelle wurde die wegen Corona im kleinen Rahmen stattfindende Jubiläumsfeier eröffnet. Viele Bewohner und die Mitarbeiter des Hauses nahmen daran teil. In seiner Predigt betonte Pastoralreferent Friedhelm Appel die enge Verknüpfung des ehemailigen Gotteshauses mit der Pfarrgemeinde, die seelsorgerisch und gottesdienstlich das Seniorenheim betreut. Die Kapelle, ehemals der Altarraum der Kirche, dient wöchentlich und zu besonderen Anlässen den Bewohnern als Ort der heiligen Messe.
Das Adelheidhaus ist zu einem Lebensort für viele ältere Menschen geworden, die in Hausgemeinschaften Möglichkeiten der Begegnung und der Fürsorge erfahren. Der Geist der Adelheidkirche lebe in diesem Haus weiter. 10 Jahre Adelheidhaus sei ein Anlass, mit Dankbarkeit zurück zu blicken auf eine im wahrsten Sinn des Wortes caritative Begleitung vieler älterer Menschen, die ihnen eine aktive Beteiligung am Alltagsgeschehen ermöglichen soll.
Pastor Arndt Thielen drückte seine persönliche Freude darüber aus, dass die Glaubenserfahrung, die in vielen Bewohnern des Hauses von Kind an verankert ist, eine wichtige Grundlage sei, auf der die Seelsorger der Gemeinde bei ihren Gottesdiensten in der Kapelle aufbauen können. Das Gefühl der Geborgenheit im Glauben an unseren barmherzigen Gott begleite die Gottesdienste und die Begegnungen mit den Menschen.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die Bewohner im Begegnungcafé und im Innenhof mit Getränken versorgt. Das Mittagessen kam diesmal vom Grill. Fisch und Fleisch sowie mediterranes Gemüse und diverse Beilagen sorgten für einen kulinarischen Höhepunkt.
Monique Heinen, die Leiterin des Hauses (im Bild links), und das große Team der vielen Mitarbeiter sorgten für eine Wohlfühlatmosphäre. Sie betonte, dass sie als Leiterin bisher nur eine Zeit der coronabedingten Einschränkungen erlebt habe, dass aber dennoch durch den engen Kontakt mit der Kirchengemeinde, dem Adelheid-Kindergarten, der Familienbildungsstätte und den angrenzenden Schulen das Adelheidhaus ein lebendiger Ort der Begegnung für Menschen aller Generationen geblieben ist.
Im kommenden Jahr soll, wenn Corona es zulässt, ein größeres Jubiläumsfest als „10 + 1“ gefeiert weden.